Video: Marc Doradzillo

 

 

 

Lautpoesiefestival

Freitag, 27. September 2024: Literaturhaus Freiburg
Samstag, 28. September 2024: Schopf2
29. September 2024: Sonntags-Matinée im Literaturhaus Basel / Jazzcampus

Wir setzen unserer konfliktgebeutelten Gegenwart eine Insel der Poesie und der von diskursiven Verengungen befreiten Lust am Klang der Sprache entgegen. Das Dreiländereck um Basel/Freiburg/Elsass wird dabei genutzt für poetische Grenzüberschreitungen und eine Durchmischung der Sprachen, Dialekte und Nationalitäten. Und wir fragen, wie der sprachliche Widerstandsgeist aus dem Dadaismus, der während des Ersten Weltkriegs unsere Kunst und Gesellschaft erneuerte, im Jahr 2024 aussehen könnte.

Unsere Idee ist aus dem Geist des Dadaismus geboren, der in einem geschichtlichen Moment, als die Welt in sich zusammenzubrechen drohte, eine Kunstform erfand, welche ein großes gesellschaftliches Transformationspotential hatte, und die Kunstwelt  nachhaltig beeinflusste.

Die Gleichzeitigkeit von Schwerem und Leichtem, von verzweifelter Ratlosigkeit und schwarzem Humor ist das Verwandtschaftsmerkmal der Auftritte vieler Lautpoet*innen. So möchten wir Erlebnisse mit Sprache ermöglichen, die das Rabenschwarze zusammen mit dem Spontanen, gut Gelaunten und Zukunftsoffenen denken. Zugleich möchten wir aber auch erforschen wie sich Lautpoet*innen die mit Dialekten arbeiten zueinander verhalten: Was gibt es für klangliche Schnittmengen zwischen französischer (elsässischer), schweizerischer und deutscher Lautpoesie?

Für Abwechslung im Programm sorgen Konzerte von Musiker*innen, die ästhetische  Verfahren anwenden, die mit der Lautpoesie verwandt sind.

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